Für ein positives Leben ohne Alkohol.

Empfehlungen, Nüchternheit, Sensibilität

Sober October

Herbstblätter mit Sober October Schrift

Marion Botella // unsplash

Der Sober October ist ein Begriff, den ich von einer Kampagne aus Großbritannien kenne, also so ähnlich wie der Dry January.

Wir sind jetzt schon mitten drin im Oktober und was mir besonders gut gefällt, sind die vielen Medienbeiträge rund um Alkohol, die mich in diesen Tagen erreichen. So möchte ich heute zwei Links mit dir teilen:

1.) Die Geschichte des Alkohols – Kultur und Exzess auf Deutschlandfunk.

–> Fand ich informativ und unterhaltsam zu hören und ja, die Geschichte des Alkohols hat mich schon immer interessiert. Also dieses: Woher kommt das eigentlich, dass alle trinken ohne dass das mal jemand hinterfragt?

2.) Du kannst dir gar nicht vorstellen, wie sehr mir das Herz aufgeht, wenn ich jemanden, den ich ausschließlich aus der deutschen sober-Bewegung kenne, in meiner Lieblingstalkshow, also 3nach9, am Freitagabend auftritt. Im Oktober vor vier Jahren bin ich über 3nach9 zum ersten Mal auf die Arbeit von Nathalie Stüben gestoßen. Vier Jahre später sitzt dort Olaf Philip Beck, den ich aus ihrem Podcast kannte. Olaf arbeitet in der Hotellerie und hat mittlerweile ein Buch über seine Alkoholvergangenheit geschrieben, das in diesen Tagen veröffentlicht wird. Er lebt schon seit über zwei Jahrzehnten nüchtern. Voll schön, oder?

Zudem hatte Olaf im Februar 2022 auch einen Auftritt bei Günther Jauch in dem Format „Wer wird Millionär“. Er hatte es damals auf den Stuhl geschafft und dort ganz offen den Zuschauern*innen und Herrn Jauch seine Geschichte mit dem Alkohol erzählt. Das fand ich sehr beeindruckend, weil es einfach ein Unterschied ist, ob du das in einem sober-Podcast machst oder während eines TV-Auftritts, bei dem die Zielgruppe bzw. Zuschauerschaft wesentlich heterogener ist. Über solche Aktionen kann unsere #nüchtern-Bewegung wachsen. Ähnlich souverän hat er seinen TV-Auftritt auch am Freitagabend im Gespräch mit Judith Rakers gemeistert, wie ich finde. Zudem weiß ich, wie sich das anfühlt vor der Kamera zu stehen und zu erzählen, dass man mal betrunken Auto gefahren ist. Ich würde so einen TV-Auftritt nicht mal ansatzweise so hinkriegen wie Olaf. Das hat er wirklich toll gemacht.

Und zu guter Letzt sei noch erwähnt, dass Olaf damals auch im me|sober-Podcast von Vlada Mättig und Katharina Vogt war. Den Spotify-Link zu dieser Folge verlinke ich dir hier.